Als Geschichtenerzählerin finde ich es spannend, auf ungewöhnliche Weise zu erzählen und Neues auszuprobieren. Daher experimentiere ich auch gerne im Bereich der transmedialen Projekte und in der digitalen Welt. Eine App, die beispielsweise Animationsserie und Kinderbuch vereint? Kein Problem – habe ich bereit mit Kay Delventhal und einer Förderung des Viborg Animation Workshops ausprobiert.
Ich habe mir eine gute technische Grundkenntnis angeeignet und kann die Anforderungen der Technologie beim Entwickeln von Inhalten mitdenken. Hier profitiere ich auch von meiner medienübergeifenden dramaturgischen Erfahrung, mit der ich u.a. Storymotoren für größer angelegte Welten finde. Mein Schwerpunkt auf dem Szenischen Schreiben sorgt dafür, dass ich immer lebendige Dialoge ins Zentrum meiner Arbeit stelle.
Games:
Ich habe ein hohes Interesse an Spielmechanismen allgemein und beschäftige mich privat viel kreativ mit Larp, Legacy Brettspielen, Escape Rooms und Pen und Paper Rollenspiel. Ich habe bereits an „Aquapolis“, einem appbasierten Unterwasser-Farming-Spiel und an “Horse Club Adventures“, einem brandbasierten Spiel für GrundschülerInnen, mitgeschrieben. Vor allem durch mein serielles Arbeiten kann ich gut die Gesamtwelt von Games/VR-Experiences erfassen und weiß um Besonderheiten wie die Relevanz von Audio Cues und die Herausforderungen von Branching Storylines. Weiterhin arbeite ich in meiner pädagogischen Arbeit eng mit den Endkonsumenten zusammen und habe daher ein extrem gutes Gefühl für die Eigenschaften des Zielpublikums sowie Erfahrung mit dem Testen eigener Inhalte.
(Copyright: Candy Grill)
(Copryright: Lauscherlounge)
Audioprojekte:
Die Audioebene ist eine sehr pure Form des Erzählens, da Audio mit wenig Mitteln auskommen kann. Dieses rein dialogische Medium reizt mich durch meine lange Erfahrung im dialogischen Schreiben.
Ich habe mit “Lady Bedfort und der Tod im Theater“ bereits ein Hörspiel für die „Lady Bedfort“ Reihe des Hörplaneten geschrieben sowie ein Radioballett für die Junge Volkshochschule Hamburg im Rahmen der Klimakonferenz.
Experimentelles:
Meine generelle Experimentierfreudigkeit bringt mich dazu, auch mal Prototypen für ungewöhnliche Produkte umzusetzen und verrückte Ideen einfach auszutesten. Ich habe immer große Lust auf verrückte off-Topic Projekte außerhalb der Norm, in Subkulturen und aus unbekannten Ecken.
So habe ich das englische Skript für den sprechenden Spielzeughund der asiatischen SBV Group Ltd als Spielwarenhersteller für den europäischen und amerikanischen Markt verfasst und Workshops mit Comic-Apps geleitet.
Peer to peer Academy mit v.l.n.r. Silke Schirok, Sophia Bizer und Hanna Lenz